Beiträge zur
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Herausgegeben von der Stadt Tübingen - Kulturamt 1. Manfred Schmid (Hrsg.): Tübingen 1945. Eine Chronik von Hermann Werner. 1986. 256 Seiten mit 102 Abbildungen. Kartoniert 28,00 DM Hermann Werner, 1880 - 1955, Mitbegründer des Schwäbischen Tagblatts im September 1945, wurde 1950 vom Tübinger Gemeinderat mit der Abfassung einer Chronik für die Jahre 1945 -1950 beauftragt. Der Autor stützt seine Schilderung der letzten Kriegsmonate in Tübingen, der Besetzung durch die Franzosen und der Entwicklung des öffentlichen Lebens als französische Zonenhauptstadt auf Aussagen von Zeitzeugen. Wegen der Brisanz vieler Details, aber auch wegen Kontroversen bezüglich Werners Einschätzung der eigentlichen Problematik des Nationalsozialismus wurde das Buch nach seiner Fertigstellung 1955 nicht veröffentlicht. Das überarbeitete Buch stellt der Öffentlichkeit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Geschichtsschreibung zur Verfügung. 2. Die Grabdenkmale im Kloster Bebenhausen. Bearbeitet von Hans Gerhard Brand, Hubert Krins und Siegwalt Schiek.1989. 141 Seiten mit 102 Abbildungen. Pappband 19,80 DM Zu den Zeugnissen des Klosters Bebenhausen zählen 76 erhaltene Grabdenkmale, einer der größten Bestände dieser Art im Land. Der vorliegende Band dokumentiert ausführlich die Geschichte jedes einzelnen Grabdenkmales. Die Wiedergabe der Originaltexte und ihre umfassende Erläuterung bringen dem Leser regionale Geschichte auf anschauliche Art nahe und zeigen andererseits auch die überregionale Bedeutung des einstigen Zisterzienserklosters. 3. Manfred Hermann Schmid (Hrsg.): Friedrich Silcher. Studien zu Leben und Nachleben. 1989. 155 Seiten mit 38 Abbildungen . Pappband 19,80 DM Begleitband zur Ausstellung anläßlich des 200. Geburtstags von Friedrich Silcher, dem ersten Universitätsmusikdirektor in Tübingen und Schöpfer des artifiziellen Volksliedes. Neben Biographie und Wirkungsgeschichte Silchers beschäftigt sich der Band mit der Bedeutung des Liedes, des Gesanges und des in Vereinen organisierten Singens. 4. Benigna Schönhagen: Tübingen unterm Hakenkreuz. 1991. 492 Seiten. Pappband 38,00 DM Erste umfassende Dokumentation der Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtergreifung auf alle Lebensbereiche der württembergischen Universitätsstadt Tübingen. Ausführliche Darstellung der Vorgeschichte des Nationalsozialismus in Tübingen . Die Autorin weist die lokale Machtübernahme der Nationalsozialisten in Tübingen am 9. März 1933 als Ergebnis längst bestehender Entwicklungen aus. Sie stellt die örtlichen Ereignisse und Entwicklungen jeweils in den überörtlichen Bezugsrahmen und betont die Wechselwirkung zwischen den Weisungen des diktatorischen Regimes in Berlin und der in vielen Bereichen rasch erfolgten Selbstgleichschaltung in Tübingen. 5. Hermann Jantzen: Stiftskirche in Tübingen. 1993. 323 Seiten mit 293 Abbildungen. Pappband 48,00 DM Der Verfasser, der über 25 Jahre Pfarrer an der Stiftskirche war, schildert die baulichen und kirchengeschichtlichen Entwicklungen und beschreibt ausführlich die Ausstattung der Kirche. Aufgezeigt wird dabei der Zusammenhang des kirchlichen und bürgerlichen Lebens und die Wandlung ihrer Beziehungen im Lauf der Geschichte. 6. Wilfried Setzler und Franz Quarthal (Hrsg.) :Das Zisterzienserkloster Bebenhausen . Beiträge zur Archäologie, Geschichte und Architektur. 1995. 283 Seiten mit 76 Abbildungen. Pappband 39,00 DM Anläßlich seines 800 jährigen Jubiläums wurden aufgrund eines wissenschaftlichen Symposions neue Erkenntnisse über Daten und Architektur des Klosters zutage gebracht. Die Ergebnisse dieser Forschungen, darunter erstmals eine Zusammenfassung der Geschichte der Klosterschule und der besonderen Struktur und Verwaltung des Amts Bebenhausen im Anschluß an die Klosterzeit , die Geschichte von Bebenhausen im 19. und 20. Jahrhundert u.a., zeigen die Entwicklungen des ehemaligen Klosters bis zum heute unter Denkmalschutz stehenden Stadtteil von Tübingen. 7. Der jüdische Friedhof Wankheim. Dokumentiert von Frowald Gil Hüttenmeister. 1995. 303 Seiten mit 152 Abbildungen. Pappband 48,00 DM Die vorliegende Dokumentation soll ein Denkmal für die Juden aus Wankheim und der Umgebung sein. Jeder einzelne Grabstein ist abgebildet, wörtlich übersetzt und mit der bekannten Familiengeschichte ergänzt. 8. Geschichtswerkstatt Tübingen (Hrsg.): Zerstörte Hoffnungen. Wege der Tübinger Juden. 1995. 436 Seiten mit 321 Abbildungen. Pappband 48,00 DM Die Idee zu diesem Buch entstand anläßlich des Besuchs ehemaliger Tübinger Juden, die 1987 ein zweites Mal auf Einladung der Stadt nach Tübingen gekommen waren. Aus Fragen an die Gäste nach ihren Lebensumständen in Tübingen entwickelten die Autoren die Fragen und Recherchen der vorliegenden Dokumentation über Stellung und Rollen, die diese Tübinger Bürger/innen jüdischen Glaubens seit Gründung der jüdischen Gemeinde 1882 im öffentlichen und wirtschaftlichen Leben der Stadt eingenommen hatten. Ein Kapitel (von acht) ist der Frage gewidmet, warum deren Ausgrenzung und Vertreibung, warum Deportationen und Ermordung äso reibungslosô funktionierten. Bei einzelnen Personen wurde neben Emigration oder Flucht auch das weitere Leben im Einwanderungsland aufgezeichnet Das Buch stützt sich auf Archivalien, autobiographische Schriften, Zeitungsartikel und Interviews mit jüdischen und nichtjüdischen Zeitzeugen. Im Anhang sind die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Tübingen von 1882 bis 1942 aufgeführt mit Nennung von Frau/Mann, Kindern, Beruf, Anschrift in Tübingen, Auswanderungsland oder Deportationsort. |
Das Zisterzienserkloster Bebenhausen, Beiträge zur Archäologie, Geschichte und Architektur, Band 6 der hier vorgestellten Reihe. |